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"Ewart Reder fesselt und beglückt seine Leser,
weil er mit lyrischer Stimme und doch porträthaft genau schreibt.
Die Menschen in diesen Geschichten werde ich nicht vergessen. Sie gehören
von nun an zu denen, die mich durch das Leben begleiten werden." Wolfgang Frühwald “Die Jugend hat den Vorzug, dass sie bewundern kann ohne zu verstehen”, sagt Anatole France. Ewart Reder seines Zeichens ist ein Bewunderer der Jugend, der sie versteht, das heißt sie durchschaut und mit Einverständnis begleitet. Die Kapitel des Erzählbands “Ein und Aus” formen eine ironische Apotheose der Jugend: “Ein” steht über den ersten sieben Geschichten. Sechs von ihnen erzählen Initiationen in eine verschwimmende Weltkontur: die siebziger Jahre. “Aus” sind die Träume in den letzten sieben Texten. Da geschieht Heutiges. Aber nicht Resignation herrscht, eher Neugier darauf, wie es nach dem Ende des Gemeinsamen im Einzelnen weitergeht. “Interloads”, fünf kurze unterhaltsame Zwischenspiele, verbinden die beiden Hauptteile. Auf manchem Nachttisch mag sich das Buch zuerst in der Mitte spreizen. Ewart Reder, geboren 1957 in Berlin, nach mehreren Umzügen in Maintal bei Frankfurt ansässig, nach privaten und beruflichen Pirouetten spät Lehrer, noch später Schriftsteller geworden, weiß, wovon er schreibt. Schreibt erst, seit er weiß, wovon und wozu. Erlebtes und Erlesenes sind gesackt, abgehangen, ausgeblutet. Mal kriegt der Leser das Blut, mal das Fleisch oder die Knochen, und immer satt zu verdauen am Stoff, der gelebt hat und Literatur heißt. (Verlagstext) "Ein Erzähler der großen Dinge, ein Hoffnungsträger der Nachwuchsschriftstellerszene." Frankfurter Rundschau
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