Kritischer Laufsteg
„freie Verse mit Fantasiefaktor“ „gut
beobachtete Bilder“
„kunstvolle Sprachgebilde“
„Lyrisches Sprechen heißt hier: Befreiung von den Konventionen des Alltags und Überprüfung der ritualisierten Denk- und Sehgewohnheiten.“
„Reder filtert seine Emotion stets durchs Denken. Wider die poetische Selbstgenügsamkeit stellt er seine Lyrik in die Zeit, die er durchlebt.“
„Er nimmt auseinander und lässt stehen was wahr ist, lädt uns ein, seine wache Intelligenz zu teilen. Hier hat einer Lebenserfahrung, hier fahren uns die Buchstaben auf eine Reise über das Land. Er findet erstaunliche Worte, die Gefühl sind, die fühlen können, und so hat dieses dünne Büchlein weit mehr als manches dicke.“
Fliegende Literatur-Blätter
„Wo das Privateste, die Liebe angezeigt wird, dort ist der Ort und der Ursprung für die Sprache, die nach außen geht, die Anliegen formuliert und die soziale Lebenswelt zu beschreiben versteht. Der Mut zur Privatheit, der Ewart Reders Buch durchgehend bestimmt, erschöpft sich nicht in bukolischer Selbstgenügsamkeit, sondern schärft das Auge für die sonst wenig thematisierten, oft unauffälligen Dramen der Alltagswelt.“
sozialextra
„Souverän arbeitet er aus der Materie seine Werke aus; er versteht sein Handwerk zweifellos. Nichts an seinen Worten wirkt leer, nichts gesucht oder konstruiert. Ewart Reder beobachtet genau. So gelingen anspruchsvolle Lyrikbände eines Dichters, der etwas zu sagen hat.“
sandammeer
„Ewart Reder ist ein Sprachjongleur. Es beginnt mit einem Satz zu einem bestimmten Thema. Er wirft die Satzteile in die Luft und die Show beginnt. Nach und nach greift er sich immer weitere Sätze, Satz- und Wortteile, Assoziationen, Ideen, schleudert sie alle nacheinander in die Luft, wirbelt sie herum – und fängt sie zuletzt so geschickt wieder auf, dass etwas Neues daraus entstanden ist. Ein eckiges, kantiges, mitunter auch ein nicht leicht zu überblickendes Gebilde. Doch trotz aller Komplexität sind diese Gedichte nicht nur wesentlich und beeindruckend – sondern immer auch nahbar und sinnlich.“
textarbeiter
„ein Lyriker, der sich nicht völlig vergeistigt in seinen Elfenbeinturm zurückzieht, sondern präsent ist, wo es etwas zu erleben gibt“
decision
„kein gläserner Typ“
Hanauer Anzeiger
„kein Schubladenmensch, bedient sich einer Vielzahl von Formen, Tonfällen und Gegenständen“
Aschaffenburger Zeitung
„durch Formenstrenge ebenso ausgezeichnet wie durch präzise Beobachtungen, deren Verdichtungen sich bis in die Wortstruktur bemerkbar machen“
Frankfurter Neue Presse
„So wollen wir den Reder haben, der sich noch ein wenig sortieren, gedulden & konzentrieren muß - dann wird er ein Beachtenswerter! (Vielleicht sogar ein Unumgänglicher?) Zweifelsohne ist Reder ein Könner, seine Sprache birgt oft Überraschendes.
Kult
"Ewart Reder schreibt Gedichte, die mich in zweierlei Hinsicht interessieren: was da gedichtet/bedichtet wird und wie das geschieht. Solche Lektüre macht Appetit."
Robert Gernhardt
"Ewart Reders Gedichte verbinden auf überzeugende Weise Politisches mit Privatem, Vergangenheit und Gegenwart."
Tanja Dückers
"Das ist Magie: da sind die Sinne am Werk, es spült und weht und rollt, man sieht die Bilder nicht nur, man hört sie."
Margot Ehrich